5 Gastronomiekonzepte mit Zukunftspozential
Nicht nur passende Möbel sind für die Gastronomie auf der Terrasse oder in einem Biergarten wichtig. Natürlich gehören auch Pflanzen zu einem ansprechenden Ambiente. Im Grünen zu sitzen bedeutet, entspannen und genießen zu können, den Alltag hinter sich zu lassen. Für Gastronomie-Betriebe bedeutet die Pflege von Pflanzen zwar zusätzliche Arbeit, aber nicht alle Pflanzen sind anspruchsvoll. Oft reicht es bereits aus, hin und wieder zu gießen.
Bäume für die Biergartenatmosphäre
Wer einen älteren Baumbestand vor dem Restaurant oder der Gaststätte hat, kann auch einen gemütlichen Biergarten anbieten, der im Sommer angenehm kühl und schattig ist. Typische Baumarten im Biergarten sind Kastanie und Ahorn. Die Entstehung des Biergartens gründet darin, dass das Bier früher in Kellern eingelagert wurde und über dem Keller Bäume angepflanzt wurden, um zur besseren Kühlung und Haltbarkeit beizutragen. Sollen Bäume neu angepflanzt werden, dauert es allerdings lange, bis diese groß genug gewachsen sind, um Schatten zu spenden. Außerdem gibt es flach wurzelnde Arten, die Bodenbeläge wie Pflastersteine anheben können, wie beispielsweise Rosskastanie, Sanddorn, Essigbaum und Kiefer. Bei der Anlage eines neuen Außenbereichs sollte am besten schon eingeplant werden, wo die Tische und Stühle Platz finden und die Laufwege für das Personal verlaufen können. Dabei sollte ein Mix aus Effizienz und Komfort angestrebt werden, so dass ein angenehmes Ambiente möglich ist und viele Gäste bequem draußen Platz finden können.
Sträucher und Büsche
Bei Sträuchern und Büschen sollte darauf geachtet werden, dass sie nicht giftig sind. Wenn Familien mit Kindern zur Zielgruppe des Gastbetriebes zählen, sind die Gefahren einer möglichen Vergiftung auszuschließen. Zu den giftigen Arten gehören beispielsweise Rhododendron, Buchsbaum, Goldregen oder Oleander. Es ist unbedingt ungiftigen Arten der Vorzug zu geben. Beerengewächse und gut Duftendes wie Johannisbeere oder Hibiskus eignen sich beispielsweise gut. Büsche haben einen höheren Pflegebedarf, da sie regelmäßig zurückgeschnitten werden müssen. Die Pflanzen sollten so angeordnet sein, dass sie beim Essen nicht stören. Man kann natürlich auch eine Begrenzung des Außenbereichs mithilfe der Pflanzen schaffen. Hinzu kommt der positive Effekt, dass Geräusche abgedämpft werden.
Dekopflanzen und Rankgewächse
Beliebt sind bei Gastronomen auch Pflanzen, die die gastronomische Ausrichtung unterstreichen. So passen Bambuspflanzen perfekt zur asiatischen Richtung. Palmen vermitteln mediterranes Flair. Kletterpflanzen wie Wein und Efeu können über eine Pergola ranken und zusätzlichen Schatten spenden. Außerdem wirken diese Pflanzen romantisch und schaffen ein angenehmes Flair zum Wohlfühlen. Gerade wenn sie in Urlaubsstimmung versetzt werden, bleiben Gäste gerne und lange sitzen.
Nutzpflanzen und Kräuter
Restaurants, die die Frische ihres Angebots betonen möchten, können je nach Platz überlegen, einen eigenen Gemüse- und Salatgarten anzulegen. Kräuter lassen sich einfach im Topf ziehen und geben eine stilvolle und gleichzeitig nützliche Dekoration ab. Auch wenn vielleicht nicht so viel angepflanzt werden kann, wie benötigt wird, die eigenen Kräuter eignen sich zumindest perfekt für die Dekoration von Speisen. Immer mehr Gäste möchten auch wissen, woher das angebotene Essen stammt und ob es nachhaltig angebaut wurde. Für ländliche Betriebe und Ausflugslokale kann es also ein Positionierungsvorteil sein, Produkte aus dem eigenen Garten zu verwenden und dies auch zu thematisieren. Es können beispielsweise auch besondere alte Sorten angebaut werden, die über den Großmarkt nicht regulär verfügbar sind.